Afkennen [Bescheid wissen]



Wir Deutschen sagen zu vielen Aufgüssen Tee. Schwarzer Tee, grüner Tee, Kräutertee. Aber ist das alles Tee? In Frankreich ist man da schon etwas genauer. Eine Früchtetee wird z.B. als Früchte-Infusion bezeichnet, was nichts Anderes bedeutet als Aufguss. Diese Beschreibung ist auch passender, denn als echten Tee kann man eigentlich nur die Aufgüsse der Blätter der Camellia sinensis bezeichnen. Aber es gibt noch so einige andere Sträucher, Kräuter, Blüten und Pflanzen, die sich in den letzten Jahrhunderten als gute Alternativen zum echten Teestrauch erwiesen haben.
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Eigentlich ist ein schwarzer Tee nicht schwarz, eher rostrot oder braun. Und warum? Schwarzer Tee ist fermentiert. Nach der Ernte der grünen Blätter werden diese mechanisch aufgebrochen, damit der Zellsaft durch den Luftsauerstoff oxidiert wird und die Blätter sich rotbraun färben. Reine Schwarztees können von frisch, blumig und leicht, wie der Darjeeling FRITJOF, bis malzig, kräftig und robust, wie der Assam RASMUS, schmecken.
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Stammt auch vom Teestrauch, wird aber direkt nach der Ernte erhitzt. So bleibt ihm nicht nur die frische grüne Farbe erhalten, sondern auch viele Wirkstoffe. In Asien ist besonders grüner Tee das Getränk Nummer 1. Japan z. B. produziert ausschließlich grüne Tees. Die geschmackliche Vielfalt grüner Tees ist unerreicht. Besonders für Morgenmuffel ist Grüntee GREETE eine belebende Alternative zum Kaffee.
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Früchtetees sind aromatische Getränke aus getrockneten Früchten oder Schalen, oft auch mit Blättern und Blüten versetzt. Viele Früchtetees können auch kalt getrunken werden und sind so eine gesunde Alternative zu Saft oder Limonade. Früchtetee ist der Tee für die ganze Familie, da er in der Regel kein Koffein enthält. Außerdem ist Früchtetee nahezu kalorienfrei. Der geschmacklichen Vielfalt sind kaum Grenzen gesetzt.
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Rotbusch oder Rooibush ist das Nationalgetränk der Südafrikaner. Kein Wunder, Rotbusch wächst auch nur in Südafrika. Rotbusch ist eine Ginsterart und wird ähnlich wie schwarzer Tee hergestellt. Rotbusch enthält Gerbsäure, Vitamin C, Mineralstoffe und Spurenelemente. Aber was ist sein größter Vorteil? Rotbusch hat kein Koffein! Probier doch mal unseren würzigen UWE.
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Der wohl bekannteste aller aromatisierten Tees ist Earl Grey, so wie unser INGOLF. Schon weit über 100 Jahre alt, aber kein bisschen aus der Mode. In China werden aber schon viel länger Grüntees und Schwarztees mit Blüten, Gewürzen und Ölen versetzt. Aber warum macht man das denn? Die Frage sollte eher lauten: Warum denn nicht? Viele Teefans haben sich erst durch einen frisch fruchtigen oder kräftig würzigen aromatisierten Tee bekehren lassen. Und für unsere biologisch angebauten Tees werden ausschließlich rein natürliche Öle verwendet.
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Nicht schwarz nicht grün, was ist das nun? Oolongs sind halbfermentierte Tees, meist aus China oder Taiwan. Sie haben alles Gute beider Teewelten. Den milden Geschmack vom Schwarztee und die positive Wirkung des grünen Tees.
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Mate kennst du vielleicht als eine hippe Partylimonade. Aber Mate wurde, schon bevor jemals ein Europäer Amerika betreten hat, von den Ureinwohnern Südamerikas getrunken. Aus den Ästen und Blättern der südamerikanischen Stechpalme (Ilex paraguensis) wird dieser Tee gewonnen. Mate ist neben Kaffee und Tee eine der wenigen Pflanzen, die Koffein enthält. Rechtlich gesehen ist Mate ein Kräutertee. In unserem TORALF ist richtig viel Mate drin.
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Weißer Tee ist ungefähr genauso weiß wie HANNOs Gewissen oder die Weißen Nächte von St.Petersburg. Also gar nicht. Weiß ist lediglich der Flaum der frischen ungeöffneten Teeknospen, die für diesen Tee verwendet werden. Er wird schonend luftgetrocknet und dabei nur minimal anfermentiert.
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Zugegeben. Erst war Hanno skeptisch. Aber dann sollten die alten Inder Recht behalten. Chai gehört dazu. Die Mischung aus Tee, der grün oder schwarz sein kann, und exotischen Gewürzen wie Nelken, Zimt, Kardamom, Ingwer ist ein Gewinn für die Kutterküche. Hanno süßt gern mit Honig und (Geheimtip!) verfeinert mit einer kleinen Prise Safran.